Zum Jagresbeginn 2012 besuchte ich, Friedrich Talmon, Uganda.
Eines meiner Ziele war der Viktoria See.
Um den Weg dorthin abzukürzen, schlug ich meinen beiden einheimischen Begleitern eine Abkürzun durch einen der größten Slums Afrikas vor.Unter Bedingung den kürzesten Weg einzuhalten, willigten meine ortskundigen Begleiter unter Bedenkem ein.
Doch wir verliefen uns…
Inmitten schreiender Mütter, die ihre Kinder vor mir in Sicherheit brachten, teinahmslos sitzenden Männer und sterbenden Menschen versuchten wir den richtigen Weg zu finden.
Der stechend beißende Geruch, einem Gemisch aus nach Fäkalien und holzkohleartigen Gerüchen zusammengesetzten Sinneswahrnehmung machte uns zusätzlich zu schaffen.
Nur einige Jugendliche verfolgten uns.
Es kam Angst auf, nicht mehr
herauszufinden, als plötzlich direkt vor uns eine Tomatenhändlerin stand.
Ihre leuchtenden Augen waren wunderschön, auf Ihrem Kopf warteten riesige Tomaten auf Abnehmer; aber ihe etwas gebeugte Haltung und ihr abgemagerter Körper ließen erahnen, wie schwer ihr Leben ist.
Die Tomatenverkäuferin fragte mich direkt: „Warum bist Du hier?“ Ich wusste nicht so recht, was ich antworten sollte und brauchte es auch gar nicht, denn die Begleiter übersetzten sobald…..“ Dein Herz hat unendlich viel Platz….Du wirst Schulen, Brunnen und Farmen für so arme Memschen bauen…“ ich versuchte abzuwiegeln und wollte ihr erklären, dass ich dies gerne tun würde, aber viel zu schwach und arm dafür sei….doch sie sagte mir: „Ich sehe, wie Du das tun wirst und viele werden Dir dabei helfen…“
Darauf verschwand sie.
Nie wieder werde ich Ihre leuchtenden Augen und Ihren Gesichtsausdruck vergessen.
Bald darauf erreichten wir unseren Viktoria See; meine Begleiter fingen mit ihren Speeren Fisch, den wir am Lagerfreuen brieten, um sie mit beinahe mannsgroßen Maribus teilten.
In dieser Nacht schlief ich am Strand zwischen meinen Beschützern. Sie beteten nahezu ununterbrochen und erklärten mir, dass sie eine Prophetin sei und ich nicht mehr zurück könnte.
Ich spürte von da an einen mächtige n Drang, dieses auch tatsächlich zu versuchen..
Spätestens an dem Tag, als Elizabeth in mein Leben trat, konnte und wollte ich die Prophezeiung verstehen und annehmen.